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Wie ESG den Exit-Wert von Portfoliounternehmen steigern kann

27.09.2024

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Philip Reuchlin

How ESG can drive higher exit prices for portfolio companies
How ESG can drive higher exit prices for portfolio companies

Anlässlich der Climate Week NYC schließt dieser Artikel unsere zweiteilige Serie zur ESG-Integration für Private-Equity-Investoren ab.

Im ersten Teil dieser Serie haben wir gezeigt, wie ESG-Faktoren den Wert von Portfoliounternehmen für Private-Equity-Investoren steigern können. Durch die aktive Auseinandersetzung mit Umwelt-, Compliance- und Governance-Themen werden Risiken reduziert und das Beta gesenkt. Dies führt zu stabilen Erträgen und mehr Vertrauen bei den Investoren. Zudem verbessern ESG-Faktoren die Effizienz, senken Kosten und stärken die Marke. Das reduziert die Kapitalkosten, zieht mehr Investoren an und kann zukünftige Cashflows erhöhen.

Drei Faktoren können zu einem höheren Exit-Preis führen:

  1. Größeres Käuferpotenzial

Die Einführung von ESG-Praktiken kann den Kreis potenzieller Käufer erweitern, da sowohl strategische Käufer als auch institutionelle Investoren zunehmend Wert auf ESG legen. Diese Käufer sind oft bereit, einen Aufpreis für Unternehmen zu zahlen, die ihren Nachhaltigkeits Vorgaben entsprechen, was den Wert des Portfoliounternehmens beim Verkauf steigert. Größere Unternehmen, die kleinere Unternehmen übernehmen, sind häufig weiter in ihrer ESG-Strategie. Daher bevorzugen sie eher den Erwerb eines ESG-entwickelten Unternehmens als eines, das bei ESG hinterherhinkt.

  1. Regulatorische Compliance und strategische Vorbereitung

Aktive ESG-Praktiken helfen Portfoliounternehmen, die aktuellen Vorschriften zu erfüllen und sich auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten. Diese vorausschauende Strategie ist ein wichtiger Verkaufsfaktor. Sie zeigt, dass das Unternehmen zukunftsfähig ist und gut auf regulatorische Veränderungen reagieren kann. Das spricht insbesondere Käufer an, die wenig Risiko eingehen möchten.

  1. Nachhaltige Wachstumschancen

ESG-orientierte Unternehmen sind oft besser in der Lage, sich an Veränderungen im Markt anzupassen, wodurch sie ihr Risiko-Rendite-Profil verbessern. Neben einer stärkeren Markenbindung und höherer Kundenloyalität zieht ESG auch talentierte Mitarbeitende an. Somit kann ESG ein wesentlicher Faktor für langfristige Wertschöpfung sein.

Unternehmen mit starken ESG-Kennzahlen erzielen bei einem Exit häufig eine höhere Bewertung und erzielen bessere EV/EBITDA-Multiplikatoren.  Käufer nehmen diese Unternehmen als risikoärmer und nachhaltiger wahr, was zu einer höheren Bewertung führt. Diese Bewertungsprämie kann den entscheidenden Unterschied in wettbewerbsintensiven M&A-Transaktionen ausmachen.

Die Integration von ESG-Berichterstattung in Portfoliounternehmen sollte nicht nur als operative Herausforderung, sondern auch als strategische Möglichkeit zur Wertschöpfung und finanziellen Optimierung betrachtet werden.  Obwohl die anfänglichen Kosten und der höhere Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen sind, überwiegen die Vorteile wie Risikominderung, stärkere Markenbindung und verbesserter Zugang zu Kapital oft bei weitem.

Bei Atlas Metrics wissen wir, wie herausfordernd es für Organisationen sein kann, ESG-Berichterstattung umzusetzen und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Unsere Mission ist es, diesen Prozess für dich und deine Portfoliounternehmen zu vereinfachen. Viele Private-Equity- und Venture-Capital-Firmen haben bereits mit Atlas Metrics zusammengearbeitet, um ESG erfolgreich in ihre Portfoliounternehmen zu integrieren.

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